Uelzener Pilsener
Historie

Die Geschichte Uelzens von 973 bis 1971

  973 Gründung des Klosters Ullishusen/Oldenstadt
         Das Kloster gilt als Keimzelle der späteren Stadt Uelzen

1200 Beim Kloster ist eine Marktansiedlung entstanden.
         Besonders besteuert waren die Brauer und Schuhmacher.

1250 Unter Anführung des Bürgermeisters Bernhard Nigebuhr verlassen viele
         Einwohner ihre Marktsiedlung, und lassen sich 2km weiter westlich, an der
         Ilmenau nieder. Ab jetzt gab es ein Alt-Uelzen = veteri Ullessem heute Oldenstadt.

1270 Am 13. Dezember verleiht Herzog Johann von Braunschweig-Lüneburg der
         aufstrebenden Siedlung Stadtrechte. Der neue Stadtname Löwenwolde setzt sich
         aber nicht durch. Nur im Stadtwappen ist er noch zu sehen.

1292 Am 1. September erhebt der Bischof zu Verden die
         St. Marienkirche zur Pfarrkirche.

1315 Feuersbrunst in Uelzen

1350 Pest in Uelzen - es sterben etwa 400 Einwohner.

1374 Uelzen erstmals Mitglied der Hanse erwähnt

1381 Die Stadt war vollständig durch eine Stadtmauer umschlossen,
         im Laufe der Jahrhunderte veränderte sich die Lage der Mauer.
         Der erste Mauergürtel umschloß wahrscheinlich ein kleines Areal.
         Reste der Stadtmauer sind heute noch in der Turmstraße und der
         Mühlenstraße erhalten

1398 Die Bevölkerungszahl liegt bei 900 Einwohner

1470 Hansetag in Uelzen

1527 Durchführung der Reformation

1540 Die Bevölkerungszahl liegt bei 1100 Einwohner

1597 Pest in Üeltzen - es sterben 510 Einwohner (ein Drittel der Bevölkerung)

1640 Die Bevölkerungszahl liegt bei 1200 Einwohner

1755 Die Bevölkerungszahl liegt bei 2151 Einwohner

1775 Die Stadtmauern, die eine Fläche von 14 Hektar umschloß beherbergte
         ca.
2300 Bewohner.

1611 In Uelzen werden 25.000 Hektolitern Bier erzeugt

1643 Ausbesserung der Stadtwälle als verbesserten Schutz

1646 Am 20. September bricht ein Flächenbrand aus, dem drei Fünftel des Baube-
         standes zum Opfer fällt. Durch grobe Fahrlässigkeit einer Frau, die trotz
         Verbot Feuer im Herd entfacht hatte um Flachs zu trocknen. Anfängliche
         Löschversuche unterblieben, die Bevölkerung floh aus der Stadt, die
         Spritzenmannschaft wurde unter herabstürzendem Giebel begraben, danach
         war das Feuer nicht mehr unter Kontrolle zu bringen.
         160 Häuser brannten nieder. Durch Steuererlaß für 4 Jahre und diverse Spenden
         wurde die Stadt wieder aufgebaut. Noch 10 Jahre später lagen viele
         Bauplätze wüst.
         Der Uelzener Hof, das Rathaus und die Ratsweinhandlung blieben erhalten.
         Die Stadt wird in Fachwerk wieder aufgebaut.

1649 Die Stadt Uelzen zählt 58 Brauhäuser

1657 Ausbruch von Bürgerunruhen in Uelzen

1662 Das Riegebrauen wird eingeführt

1680 Allgemeine Wirtschaftskrise, 13 Brauhäuser im Konkursverfahren

1696 Beendigung der Stadtvogtei-Pacht - Der erste Stadtvogt ist Caspar Knoche.

1808 Die Bevölkerungszahl liegt bei 2337 Einwohner

1810 Uelzen kommt mit dem Aller-Departement zum Königreich Westfahlen.

1826 Am 22. September vernichtet ein Feuer das
         Gudesviertel um den Schnellenmarkt.

1840 Uelzen zählt 3040 Bewohner

1847 Eröffnung der Eisenbahnlinie Harburg - Lehrte.

1862 Gründung der Uelzer Bierbrauerei Gesellschaft

1867 Gründung der Bier-Brauerei A. Barbatz
         Die Bevölkerungszahl liegt bei 4902 Einwohner

1876 Gründung der Uelzener Bierbrauerei-Gesellschaft A.-G. Uelzen i.H.

1880 Die Bevölkerungszahl liegt bei 6973 Einwohner

1884 Am 1. April wird Uelzen Kreisstadt des Kreises Uelzen, der aus den
         Ämtern Bodenteich, Ebstorf, Medingen und Oldenstadt gebildet wird.

1911 Erscheint zum erstenmal die Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide.

1939 Die Bevölkerungszahl liegt bei 14463 Einwohner

1945 Am 22. Februar wird das Bahnhofsgelände mit angrenzenden Straßenzügen
         durch Bombenabwürfe zerstört.

         Am 18. April nehmen britische Alliierte die Stadt ein und zerstören das
         Mühlenviertel bis zum Herzogenplatz.

1955 Durch Beschluß des Niedersächsischen Landesministeriums vom
         13. September erhält Uelzen den rechtlichen Status der selbstständigen Stadt

1971 Schließung der Uelzener Bierbrauerei Gesellschaft

Bürgermeister von Uelzen,
die den Beruf eines Brauers ausgeübt haben.
Nachweislich erst ab 1509 dokumentiert

1509 - 1511 Albert Roffsack
1512 - 1538 Harneit v. Eitzen
1538 - 1554 Luleff Ellerndorf
1554 - 1567 Diedrim Elers
1567 - 1569 Jürgen v. Eitzen
1569 - 1583 Albrecht Hagemann
1583 - 1594 Hans Lemann
1594 - 1601 Johann Bock
1602 - 1609 Johann v. Horn
1609 - 1611 Johann Becker
1611 - 1626 Paul v. Jettebrock
           1626 Marcus Bock
1626 - 1650 Albrecht Roffsack
1650 - 1657 Heinrich Wenmaring
1657 - 1667 (1671) Johann Wulkow
1667 - 1677 Christian Besendal
1678 - 1689 Johann Heinrich Wenmaring
1689 - 1693 Johann Ernst Wilhelm
1693 - 1698 Reinhard Diedrichs
1698 - 1704 Anton Friedrich Dankwerts
1705 - 1731 Ernst Friedrich v. Horn
1732 - 1734 Johann Christoph Linau
1734 - 1758 Johann Friedrich Dankwerts
1758 - 1762 Heinridt Ernst Veersmann
1763 - 1768 Cuno Hartwig Stintmann
1768 - 1787 Jacob Christian Knoche

Anschließend folgten Bürgermeister ohne Brauerechte

 

Uelzener Bier
www.Uelzer-Bier.de
2003-2014
Gerhard Müller

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